Die geplante Moselbrücke in Schweich wird frühestens in vier Jahre fertig. Wenn alles gut geht, könnte im nächsten Frühjahr das Planfeststellungsverfahren beginnen und nach einem Jahr das Baurecht vorliegen. Die Bauphase dauert 3 Jahre, sodass die Brücke unter günstigen Voraussetzungen 2024 fertig wäre.
Die neue Brücke wird direkt neben der alten Brücke gebaut. Sie wird einen drei Meter breiten Rad- und Gehweg erhalten. Der bestehende Kreisverkehrsplatz auf Schweicher Seite wird neu gebaut. Auf Longuicher Seite wird ebenfalls ein Kreisverkehrsplatz den Verkehrsfluss neu regeln.
Während der Bauphase wird es mehrere Voll- und Teilsperrungen geben.
Neue Informationen werden im Zuge des Planfeststellungsverfahren bekannt gegeben.
Der Landesbetrieb Mobilität Trier wird in einer öffentlichen Informationsveranstaltung die derzeitigen Planungen zum Ersatzneubau der Moselbrücke vorstellen.
Die Veranstaltung findet am Donnerstag, den 25.10.2018 um 18.00 Uhr im Bürgersaal in Schweich, Stefan-Andres-Straße statt.
Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind willkommen.
Der Ersatzneubau der Moselbrücke durch die Stadt Schweich und die Ortsgemeinde Longuich soll neben der bestehenden Brücke entstehen.
Dies hat Verkehrsminister Dr. Volker Wissing nach Gesprächen mit Vertretern der Kommunen bekannt gegeben. "Für mich ist es nachvollziehbar, dass die betroffenen Kommunen die bestehenden Strukturen nach Möglichkeit beibehalten wollen. Nun haben wir eine einvernehmliche und für alle Beteiligten tragfähige Lösung für den erforderlichen Brückenbau gefunden", sagte Verkehrsminister Dr. Volker Wissing.
Das Land wird nun die Planungsvariante 4 als Vorzugsvariante weiterverfolgen. Diese sieht vor, einen Neubau neben der bestehenden Moselbrücke (L 141) zu errichten. Diese Lösung hatten die Kommunen favorisiert.
Ebenfalls betrachtete worden war ein Brückenneubau neben der vorhandenen Autobahnbrücke der A 1 (Variante 3). Diese Variante hätte den Vorteil gehabt, dass die Sperrzeit der Moselstrecke (B 53) deutlich kürzer hätte ausfallen können, als es bei der nun gewählten Variante der Fall ist. Die Landesstraßenbauverwaltung geht von rund einem Jahr Sperrzeit aus. Allerdings hätte ein Neubau an der A1 u.a. eine neue Straßenführung mit längerer Wegeführung bedeutet.